Politisch historisches Erinnern mit allen Sinnen

„Sorg’ gut dafür: Es ist mein ganzes Leben“: Mit diesen Worten übergab die Malerin Charlotte Salomon im Jahre 1942 einem Freund einen Zyklus von mehreren hundert Bildern (Gouachen). Einige Monate später war die 26jährige tot – als Jüdin in Auschwitz ermordet.
Das vorliegende Verbundprojekt der politisch-historischen und kulturellen Bildung erinnert rund 100 Jahre nach ihrem Geburtstag am 16. April 1917 an Leben und Sterben Charlotte Salomons und damit an das schrecklich-typische Schicksal einer jungen deutschen Jüdin; es erinnert gleichzeitig aber auch an das einzigartige Werk einer vielversprechenden Malerin, das nach ihrer Ermordung für lange Jahre vergessen war.

Das Programm

Die Schauspielerin Therese Hämer liest aus Charlotte Salomon’s Biografie, „Bilder eines Lebens“, niedergeschrieben von Astrid Schmetterling.

Das Julie Sassoon Quartett spielt ein Tribute-Konzert für Charlotte Salomon.

Julie Sassoon (p)
Lothar Ohlmeier (ts &b-cl)
Meinrad Kneer (b)
Rudi Fischerlehner (dr)

http://www.jazzwerkstatt.eu/